Guetzlen – Baking in the making!

Viele auf dem Blech aufgereihte Vanillegipfeli
Viele verschiedene Mailaenderli in Schüssel

Zuerst einen kurzen Exkurs zur Frage: Wieso guetzlet man denn eigentlich?

Das Guetzlen ist eine langjährige Tradition, welche bereits im Mittelalter begonnen hat und bis heute anhält. Denn früher konnten sich die Familien das feudale Zuckerwerk nur am wichtigsten Feiertag leisten, was zu einem Backwunder zur Vorbereitung auf Weihnachten führte. Und anders als Kuchen oder Torten konnten die Guetzli viel leichter geteilt und an Freunde und Nachbarn verschenkt werden.

Sollte dieser Exkurs etwas trocken gewesen sein, kommen jetzt die Gründe, wie und warum Guetzlen richtig Spass macht! 😉

Weihnachtliche Ausstechform in Herzform

In guter Gesellschaft guetzlen

Die Arbeit mit dem Vergnügen verbinden und dabei noch etwas wunderbares erschaffen? Dafür ist Guetzlen mit Familie und/oder Freunden eine fantastische Möglichkeit! Denn was gibt es schöneres, als Zeit miteinander zu verbringen und gleichzeitig feines Weihnachtsgebäck zu zaubern?

Querflöten spielender Engel, der aus dem Wasser auftaucht im Winter mit Schnee neben kahlem Baum

Weihnachtsmusik hören

Ob Last Christmas von Wham! oder Stille Nacht, um richtig in Stimmung zu kommen, darf die Weihnachtsplaylist nicht fehlen.

Zwei Champagnergläser die Prosit machen und mit einer goldenen Schleife verziert sind

Prosit!

Bei der vielen Arbeit bietet es sich an, zwischen dem Teig auswallen und dem Guetzli backen, anzustossen. So entsteht ein echtes „Guetzlen-Fest“.
Für Menschen, die nicht dürfen oder wollen und die Kleinen, gibts übrigens alkoholfreie Schaumweine.

Mit Puderzucker und rosa Glasur sowie Herz-Zucker-Deko verzierte Weihnachtsguetzli

Be Creative!

Beim Guetzlen werden, vor allem bei der Verzierung, beinahe keine Grenzen gesetzt. Mal glitzern und funkeln die Guetzli, mal sind sie ganz klassisch mit einem Hauch Puderzucker bestäubt. Es gibt sie mit Glasur und ohne Glasur. Auch bei den Zuckerperlen und dem Streudekor gibt es eine schier grenzenlose Auswahl.

Mit weisser Glasur und Zucker-Deko verzierte Mailänderli in Tannenform und Weihnachtsbaumdeko

Freude schenken

Die selbst gebackenen Guetzli sind ein ideales Advents- und Weihnachtsgeschenk! Denn lange nicht alle können ihre kostbare Zeit ins Guetzlen investieren. Umso grösser ist die Freude, wenn man welche geschenkt kriegt.

Übrigens, welcher Guetzlityp bist du?

Ich bin definitiv die Teigesserin, denn ich finde es wichtig immer wieder Stichproben zu nehmen. 😉 Und du?

6 Antworten

  1. Liebe Astrid, ich habe erst heute deinen Blog gelesen. Wieder einmal ein sehr spannender Bericht.
    Ich finde, heutzutage kann man das ganze Jahr guetzle, vorallem während den kälteren Monaten. Bei Ostern gibt es Oster Hasen und Küken Förmli, an Halloween gruselige Monster, an der Fasnacht Clowns…. Daher, lass uns das ganze Jahr Teig schnausen…

    1. Liebe Manuela, vielen Dank fürs Lesen meines Blogs und für deinen geschätzten Kommentar! Ja ich finde auch, das man das ganze Jahr über guetzlen kann, es macht auch zu anderen Themen Spass. Dann auf zum nächsten Teig schnausen… gerade wären ja kunterbunte Fasnachtsguetzli angesagt. 🙂

  2. Liebe Astrid… Keine Ahnung wann wir mit dem Guetzlen angefangen haben…. Sicher sind es mehr als 6 Jahren…. Und jedes mal freue ich mich wie ein kleines Kind. 🥰 Aber es stimmt du bist eine Teigesserin… Nächstes Jahr müssen wir mehr Teig machen :-)…. Übrigens meine Familienmitglieder waren dies mal noch mehr begeistert als sonst über unseren Kunststücke 😁

    1. Liebe Morena, ich weiss auch nicht mehr, wann wir diese Tradition begonnen haben… 🙂 Ich weiss nur, dass es jedes Mal grossen Spass macht und ich mich immer riesig darauf freue!!! 😀 Woooow, das freut mich zu hören! Langsam laufen wir zur kreativen Höchstform auf! 🙂

    2. Ohhhhh…. Jetzt weiss ich von wem mein kleiner Sohn die Vorliebe zum Teigessen hat!!! 😂 Vom Gotti!!!
      Guetzlen ist eine sehr schöne Tradition.

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