Die Ozeane und Meere unseres blauen Planeten
Die 7 Weltmeere umfassen den Atlantischen Ozean (Atlantik), den Indischen Ozean (Indik), den Pazifischen Ozean (Pazifik, Stiller Ozean oder Grosser Ozean), das Arktische Mittelmeer (Nordpolarmeer), das Amerikanische Mittelmeer (Karibisches Meer und den Golf von Mexiko), das Australasiatische Mittelmeer (begrenzt von den Sundainseln, Australien, Neuguinea, den Philippinen und dem asiatischen Festland) und das Europäische Mittelmeer. Die 7 Weltmeere sind die grössten Meere auf unserem Planeten.
Flächenmässig sind die Gewässer auf unserem Planeten mehr als doppelt so gross wie der Erdanteil. 70.7 % der Erdoberfläche besteht aus Wasser und nur 29.3 % aus Land. Die durchschnittliche Tiefe der Ozeane liegt bei 3800 Meter unter dem Meeresspiegel.
Der Atlantische Ozean ist beispielsweise salziger als der Pazifische Ozean. Aber der weitaus salzigste See der Welt liegt in der Antarktis, denn der Don-Juan-See hat einen Salzgehalt von über 40 %. Im Vergleich liegt der durchschnittliche Salzgehalt der Weltmeere nur bei 3.5 %.
Die Meere und Ozeane bieten etwa einer Million Pflanzen und Tieren Lebensraum. Dieser Lebensraum wurde jedoch kaum erforscht, denn es wurden bisher nur circa zwei Drittel der Lebewesen benannt und beschrieben. Ausserdem wissen wir mehr über den Mond als über die Tiefsee.
Auf den Meeresböden befinden sich zudem die tektonischen Platten, auch Kontinentalplatten genannt, obwohl ihre Grenzen oft nicht genau den Kontinenten entsprechen. An einigen Teilen der Erde sind diese Trennlinien sichtbar, wie zum Beispiel entlang der San-Andreas-Verwerfung, die sich etwa 1300 km längs durch Kalifornien erstreckt. Oder an der Zentralspalte bei Thingvellir in Island, welche an manchen Stellen nur wenige Meter breit ist.